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mehr erfahren >>„Für Frieden und Freiheit bin ich nach Deutschland gekommen“, so beginnen viele internationale Aktivist*innen ihre Fluchtgeschichten.
Die Erfahrungen, die viele dann in den Erstaufnahmelagern (EAS) machen, brechen mit diesen Erwartungen: Zum Nichtstun verdammt werden sie durch fehlende Selbstbestimmung und Sanktionen in Opferrollen gedrängt, durch unzureichende bzw. fehlende medizinische Versorgung und ohne Beschulung für Kinder. So gestaltet sich der Lageralltag für viele Menschen – über Monate, bis zu zwei Jahren. Erlebnisse mit Folter und Menschenrechtsverletzungen können in dieser Zeit nicht aufgearbeitet werden.
Gleichzeitig steht die deutsche Außenpolitik für ein lächerlich hohes Maß an Toleranz gegenüber gewalttätigen Regimen. Waffenlieferungen nach Ägypten, Schweigen zu Assads Folterknästen in Syrien, Hinrichtungen im Iran, Zwangsehen in Afghanistan. Wir leben in einer Welt, in der Menschenrechte verteidigt werden müssen. Für alle. Immer. Überall.
PRO BLEIBERECHT wirft am 10. Dezember einen kritischen Jahresrückblick auf die Situation in den Erstaufnahmestellen. Zudem sprechen auf der Kundgebung Aktivist*innen zur Menschenrechtslage in ihren Herkunftsländern.
Am Tag der Menschenrechte kommen wir zusammen und werden laut.
Wir erinnern uns daran, dass der Kampf gegen Unterdrückung, Entrechtung, Mord und Folter ein gemeinsamer ist; dass er uns alle angeht!
Redebeiträge (bisher zugesagt):
– Beschulungssituation von Kindern in den EAS (Landesjugendring MV)
– Medizinische Versorgung in den EAS (PRO BLEIBERECHT in MV)
– Kampf für Menschen- und Frauenrechte in Syrien (Farah Abou Assali)
– Kampf für Menschen- und Frauenrechte in Afghanistan
Außerdem: Kurdische, persische und afghanische Lieder mit Aran