BUNDjugend Mecklenburg Vorpommern  
Naturkosmetik einfach und selber herstellen!

Konsum

Beim Thema Konsum kommen viele Themen zusammen: Umwelt & globale Gerechtigkeit, Klima, Energie & Produktionsverhältnisse, individuelle Handlungsänderungen und politische Forderungen. Und wir sind selber gefragt, Alternativen zu leben und zu fordern!

Wir scheuen uns oft, alleine die Frage konsequent zu stellen, wie die Dinge, die wir im Alltag verwenden, produziert werden, vielleicht, um handlungsfähig zu bleiben oder uns nicht hilflos zu fühlen.

Aber zusammen ist es weniger schwierig, Ausbeutungsverhältnissen und Naturzerstörung etwas entgegenzusetzen! Aktionen, Workshops, Filme, Stadtführungen, Partys und Seminare machen Mut, Missstände offen zu legen und Alternativen zu leben!

Erdbeeren zu jeder Jahreszeit; Billigflüge in den Kurzurlaub; Kleidung, die um den Globus reist und Handys, an denen Blut klebt: Unser alltäglicher Konsum hat Auswirkungen, die wir uns nur selten bewusstmachen. Kein Wunder, denn durch Werbung und Medien wird uns täglich vermittelt: Um glücklich zu sein brauchen wir nicht nur immer mehr Dinge, sondern am besten auch gleich das neuste Modell.

Wenn jeder Mensch auf diesem Planeten so leben würde wie die Menschen in Deutschland, dann bräuchten wir circa 3 Erden: Platz um Lebensmittel anzubauen, Rohstoffe abzubauen, Energie zu produzieren, Müll zu recyceln sowie zu deponieren und um Kohlendioxid zu binden. Unser derzeitiger Lebensstil geht also zwangsläufig zu Lasten der Umwelt, zukünftiger Generationen und Menschen in anderen Teilen der Welt.

 

Doch jede*r Einzelne kann durch bewussten Konsum einen Beitrag zur Lösung globaler Probleme beim Ressourcenverbrauch, sozialer Ungleichheit und Umweltschutz leisten! Beispielsweise indem du darauf achtest, ökologische und fair gehandelte Produkte zu kaufen und überwiegend regionale Erzeuger*innen zu unterstützen. Jeder von uns sollte auch darüber nachdenken, was und wie viel sie *er eigentlich wirklich braucht.

Manche Dinge, wie zum Beispiel eine Bohrmaschine oder einen Fahrradanhänger, kann man wunderbar teilen. Zudem kann es erleichternd und befreiend sein, seinen Besitz zu reduzieren. Es gibt viele tolle Alternativen jenseits des ressourcenverschwendenden Konsums, zum Beispiel solidarische Landwirtschaft, Foodsharing, eine Fahrradselbsthilfewerkstatt besuchen und Vieles mehr.

Viele solcher Aktionen verwirklichen wir in der BUNDjugend MV zusammen mit Euch! UpcyclingWorkshops der Jugendgruppen und auf Festivals, Faire Stadtführungen,  Kleidertauschparties und auch der Einkauf von Arbeitsmitteln und  die Versorgung auf unseren Seminaren und Freizeiten nach ethischen und ökologischen Kriterien.

Im aktuellen System sozial und ökologisch nachhaltig zu konsumieren, kann aber manchmal auch anstrengend und fast unmöglich scheinen sein, denn man muss sich informieren und Alternativen abwägen und vieles ist auch auf strukturelle Probleme im kapitalistischen Wirtschaftssystem zurückzuführen:

Deswegen sehen wir auch die Politik in der Verantwortung, mehr Transparenz für die Verbraucher*innen zu schaffen, Unternehmen in die Schranken zu weisen, die Produktion sowie den Kauf nachhaltiger Produkte zu fördern und gleichzeitig neue Maßstäbe für gesellschaftliches Glück und Zufriedenheit zu finden – abseits von Wirtschaftswachstum und Konsum.

Hierzu gibt es Aktionen von uns, an denen Du dich beteiligen kannst, wie beispielsweise Proteste zu Investitionen in Kohle und Rüstung zum Weltspartag.

Unsere Forderungen des BUND MV/BUNDjugend MV zu Ressourcen tragen wir in die Welt, die wir mit Euch zusammen ein Stück in Richtung mehr Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit verändern!

  • Produktionsverantwortung für soziale und ökologische Produktionsbedingungen sowie Transparenz von Seiten der Unternehmen
  • Verwendung von biologisch abbaubaren Wertstoffen
  • Verschärfte Kennzeichnungspflicht für Produktionsabläufe und verwendete Materialien
  • Finanzielle Förderung für Recycling-Technologien, um die Wiederverwertbarkeit von Endprodukten zu fördern
  • Faire und nachhaltige Beschaffung von Produkten in öffentlichen Einrichtungen, Einhaltung sozialer und ökologischer Standards bei Vergabe von öffentlichen Auftragen
  • Besteuerung von Einwegverpackungen, die von Geschäften, Cafés und Imbissbuden ausgegeben werden, um die Verwendung von Mehrwegsystemen zu fördern

 

Hier einige Beispiele für unser Engagement: Sei dabei!

  • Weltbewusst in MV- Faire Stadtführungen:

https://www.bundjugend-mv.de/projekte/weltbewusst-konsumglobal/

  • Verschenkeladen:

https://mv.bundjugend.de/projekte/verschenkeladen/